Juhu, wir fliegen Doppeldecker: Airbus
A380! Das bedeutet Tetris gegeneinander zockenn ;-)
Nach 10 Stunden sehr unruhigen Fluges
sind wir heute morgen um 6:30Uhr Ortszeit in Bangkok angekommen. Da
wir im Flugzeug aufgrund der Turbulenzen kaum schlafen konnten,
hatten wir quasi eine Nacht übersprungen und wären eigentlich gerne
dem Jetlag verfallen und sofort schlafen gegangen. Da unser Zimmer
aber erst ab 12Uhr zur Verfügung stand, ist diese Option
ausgefallen, sodass wir uns nur schnell beim Pool umgezogen haben und
erst mal die Gegend erkunden gegangen.
Mutig haben wir uns direkt ans
Streetfood gewagt, während andere Hotelgäste, die wir auf der Fahrt
kennen gelernt haben, lieber zu Burgerking gegangen sind (wozu fahren
die eigentlich in Urlaub?). Beim Straßenessen wurde uns geraten, nur
heiße, gut durchgebratene Sachen zu essen und wir desinfizieren
unsere Hände immer vorher. Tag 1 (der kritischste, da sich der Magen
noch eingewöhnen muss) haben wir damit erfolgreich bestritten:
Ich dachte eigentlich, dass eine
frische Kokosnuss zu trinken total super wäre. War es nicht.
Schmeckte furchtbar. Vielleicht war die nicht mehr gut, eventuell
geben wir dem ganzen noch eine zweite Chance...
Dann sind wir zu einem Schneider
(Raja's Fahions) gegangen, den uns sowohl ein Freund empfohlen hatte
also auch sehr gute Bewertungen bei Tripadvisor hat. Dort haben wir
für meinen Mann einen maßgeschneiderten Anzug, vier
Manschettenhemden und eine Krawate in Auftrag gegeben. Alle Details
von Stoff über Futter bis zum Schnittmuster kann man individuell
aussuchen. Zusammen kostet alles ca. 400€. Morgen gibt es Fotos von
der ersten Anprobe.
Wir hatten vor unserem Urlaub übrigens
viel im Internet bezüglich Höflichkeit, Kleiderordnung etc. in
Thailand gelesen. Jetzt wo wir hier sind, war das alles etwas
übertrieben dargestellt. Nur mit der rechten Hand Dinge überreichen
machte der einheimische Hotelrezeptionist auch nicht. Ich habe lange
überlegst, was ich hier anziehen kann und meine längsten Röcke
mitgenommen, die alle das Knie bedecken. Wenn man dann im Supermarkt
von einer Frau in Shorts bedient wird, frage ich mich wozu ich mir
die Mühe gemacht habe. Natürlich sollte man in einem fremden Land
freundlich, höflich und rücksichtsvoll sein, aber nicht mehr als
die Leute dort selbst es für nötig halten.
So, jetzt um 23:04 Ortszeit fallen wir
todmüde, aber total glücklich ins Bett:
Bis morgen!
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