Sonntag, 26. August 2012

Girlanden

Um den Garten für meine Party zu schmücken, habe ich ganz einfache und preiswerte Girlanden selber gebastelt.
Dafür musste ich aber zuerst weißes Backpapier finden, was gar nicht so einfach ist, da die meisten naturbraun sind, also ganz im Öko-Trend. Sieht aber als Girlande nicht schön aus.
Dann habe ich mir eine Kreisschablone angefertigt und ganz viele Kreise aus dem Backpapier ausgeschnitten (dafür das Papier mehrmals falten und viele Kreise gleichzeitig ausschneiden). Anschließend habe ich die Kreise mit der Nähmaschiene aneinander genäht (dabei kleine Abstände lassen, damit sich die Kreise drehen können). Et voilà:



Mittwoch, 22. August 2012

Übertriebene Emanzipation


Gestern hatte ich ein sehr erfrischendes Gespräch mit einem meiner Arbeitskollegen. Wir waren uns beide einig, dass Familie etwas Tolles ist und die Zeit, die man mit seinen Kindern verbringt, sehr wertvoll und keineswegs verschwendet ist.
So erzählte er, dass seine Schwester für ihr Neugeborenes erst mal den Job ruhen lässt, um sich ganz um ihr Baby zu kümmern. Dabei ist sie allerdings auf heftige Kritik und Unglauben gestoßen.
Ich habe oft das Gefühl, dass dieser ganze Emanzipationskram zumindest in einigen Bereichen bereits weit über sein Ziel hinausgeschossen ist: Jetzt ist es schon verpönt „nur“ Hausfrau zu sein, oder eine Auszeit für die Kinder zu nehmen. Klar können wir Frauen genauso Karriere machen wie Männer und haben auch einiges drauf, aber hat schon mal jemand darüber nachgedacht, dass Eltern gerne für Ihre Kinder da sind? Ich schreibe absichtlich Eltern, denn dasselbe gilt für die Männer und ich finde es ganz toll, wenn Väter auch in Vaterschafturlaub gehen.
Und nur, weil man eine kurze Pause macht, heißt das ja noch lange nicht, dass man nicht anschließend wieder arbeiten gehen kann. Aber wenn man sich (zumindest in meinem Arbeitsumfeld, was definitiv eine Männerdomäne ist) entschließt eine Babypause zu machen, muss man seine Entscheidung erst mal verteidigen, denn das wird als Talentverschwendung, wenn nicht sogar Schädigung des weiblichen Bildes angesehen. Als Frau in einem Männerberuf muss man nämlich die starke, emanzipierte Frau repräsentieren.
Wer hat dieses Bild eigentlich definiert? Warum bin ich nicht emanzipiert, stark und unabhängig, wenn ich noch ein Leben außerhalb der Arbeit führe? Viele Menschen definieren sich nur über Leistung und Karriere, aber mal ehrlich, macht das Spaß? Ich definiere mich nur zum Teil über meine Arbeit, aber auch zu großen Teilen über meine Familie, Freunde, Hobbies und Freizeitaktivitäten. Die Dinge, die das Leben lebenswert machen. Und wenn eine Frau sich bewusst für die Familie entscheidet und zumindest zeitweise die Karriere hinten anstellt, ist das bewundernswert!

Montag, 20. August 2012

Partyeinladungen


Tadaaaaa...!!!
Meine Einladungen sind fertig! Ich wollte unbedingt etwas individuelles und außergewöhnliches basteln. Dazu bin ich erstmal durch sämtliche Bastelgeschäfte gelaufen um dieses tolle Papier zu finden.
Dann habe ich mir eine Schablone für die Cupcakes angefertigt. Da es auf meiner Party eine Candybar geben wird, fand ich das Motiv besonders passend. Außerdem stehe ich auf rosa und Glitzer :-)
Anschließend habe ich alles auf die Pappe aufgemalt und ausgeschnitten. Damit der Pop-up-Effekt gut funktioniert, habe ich die Cupcakes von hinten mit einer Schere leicht eingeritzt. Dadurch wird die Umfaltkante sauberer. Dann habe ich Abstandhalter von hinten an den Cupcakes befestigt und auf die Enden, die an der Karte befestigt werden sollen, Kleber aufgetragen. Jetzt kommt der knifflige Teil: Man muss den Cupcake gefaltet zwischen die Karte geben und dabei aufpassen, dass der Kleber nirgends drankommt. Dann die geschlossene Karte kurz zudrücken, aber dann nicht ganz geschlossen lassen, denn sonst kleben die Seiten eventuell zusammen, falls etwas Kleber an den Seiten herauskam.
Den Einladungtext habe ich in einer schönen Schriftart ausgedruckt und dann mit einer besonderen Bastelschere ausgeschnitten. Diese Schere schneidet direkt dieses wundervolle Muster.
Zum Schluss habe ich dann an dem "Topping" des Cupcakes dünn Kleber aufgetragen und weißes Glitzerpulver drübergestreut (auch bei den Herzchen).
Fertig sind ganz persönliche und bezaubernde Einladungskarten!

Sommer

Am Wochenende war ich zu Besuch bei meinen Eltern und das Wetter war ja wirklich unglaublich warm (34°C)! Deshalb habe ich mit meinen Brüdern den Rasensprenger aufgebaut und wir sind wie damals, als wir noch kleine Kinder waren, unter dem Wasser durchgelaufen. Das war lustig, aber auch unglaublich kalt! Ich glaube als Kinder ist man da etwas schmerzfreier und ist durch den Spaß so abgelenkt, dass einem das eiskalte Wasser völlig egal ist. Wir hatten aber nach 10 Minuten genug Abkühlung.

Sonntags war ich dann wieder zu hause und mein Freund hat Sandwiches gemacht. Die waren lecker! Dabei ist die wichtigste "Geheimzutat" der Frischkäse. Alles andere kann man nach Belieben drauftun, aber Frischkäse macht es nochmal doppelt so lecker! Wir hatten außerdem Gurke, Salat, Tomaten, Eier, Käse, Schinken, Remoulade und Sweet-Onion-Sauce.

Dienstag, 14. August 2012

Omnom... lecker

Merke: Das doppelte Rezept macht 116 Cookies... das war etwas viel...
was wiederum die Arbeitskollegen freute :-)
(Rezept siehe hier)

Ich bin schon ganz aufgeregt: ich habe beschlossen meinen Masterabschluss doch noch zu feiern!!! Da ich aber keine gewöhnliche "Bier-Sauf-Party" schmeißen möchte (ist so gar nicht mein Ding), gibt es im kleineren Rahmen eine Gartenparty.
Als Highlight soll es eine Candybar und ein Fingerfood-Buffet geben! Momentan plane ich also, welche Cupcakes, Macarons, Cakepops usw. es geben soll und welche Quiche auch kalt gut schmeckt. Meine Mutter ist auch schon ganz begeistert und hilft mir wo sie nur kann.
Ich möchte gerne etwas ausgefallenere Einladungen basteln: Ein Cupcake, der beim Aufklappen nach vorne popt! Jetzt muss ich nur noch tolles Papier finden. Am besten mit Glitzer!

Samstag, 11. August 2012

Cupcakes und andere Naschereien

Hier in Aachen hat letzten Sonntag ein Cupcake Café eröffnet. Das Cuperella (süßer Name, nicht?)  Natürlich war ich direkt am ersten Tag da... und heute schon wieder...
Das Café ist unglaublich liebevoll eingerichtet und lässt Herzen höher schlagen. Da werden Prinzessinenträume wahr! Besonders die verschiedenen Sitzgelegenheiten haben es mir angetan. Dabei handelt es sich um alte, weiß getünchte Möbel: geschwungene Sessel, Hocker und verschnörkelte Stühle. Die Polster sind meist in pink-Tönen gehalten und erzeugen somit ein Märchenschloss-Gefühl... (Fotos siehe hier)



...und erst die Cupcakes! Traumhaft! Der American Cheesecake hat es mir allerdings auch angetan, nur leider bin ich da nicht die Einzige, denn er war heute schon ausverkauft!
Dafür hatte ich einen Schwarzwälderkirsch-Cupcake, auch seeehr lecker und die sehen so toll aus...


Von der ganzen Nascherei und wundervollen Deko habe ich mich ein wenig anstecken lassen und dieses kleine Süßigkeiten-Nasch-Glas gemacht.
Dazu habe ich einfach ein Einmachglas mit hübschem Stoff bezogen und eine weiße Borde angebracht. Das Glas habe ich dann mit Weingummi gefüllt...

Am liebsten würde ich die ganze Wohnung märchenhaft einrichten, aber mein Freund ist von der Idee nicht so begeistert ;-) da hilft nur eins: öfter ins Cuperella!

Dienstag, 7. August 2012

Projekt: Weltkarte

Da ich oft das Gefühl habe, dass ich mein Leben nicht ganz mitbekomme und mir die Zeit immer zu wegrennt, habe ich mich entschlossen einen Blog zu schreiben.

Ich möchte gerne die Dinge zeigen, auf die ich stolz bin und die mir Spaß machen, um sie ganz bewusst wahrzunehmen.


Vor einiger Zeit habe ich ein neues Projekt gestartet: eine Weltkarte zu nähen!

Für jeden Kontinenten (und Russland, da das so viel Fläche ist), musste ich zunächst Stoffe aussuchen. In Holland gibt es ganz fantastische Stoffmärkte, die zu sehr günstigen Preisen alles anbieten was das Herz begehrt. Hier meine Auswahl:

 



Dann habe ich eine XXL- Schablone angefertigt (Wertkarte auf dem Laptop groß gezoomt und abgepaust). Anschließend den Stoff zurecht schneiden und dann beginnt die eigentliche Arbeit: Ich habe sämtliche Landesgrenzen mit einer Naht nachgezogen und alle losen Fäden anschließend per Hand vernäht. Ja, das ist so viel Arbeit wie es klingt :-)

Danach habe ich die Ränder der „Kontinente“ passend umgebügelt, um mir das Annähen ans „Wasser“ einfacher zu machen. Vor dem Annähen müssen aber alle Stoffteile mit Stecknadeln an der Richtigen Stelle befestigt werden. Damit nicht ständig alles verrutscht habe ich sie zusätzlich mit Bügelvlieseline fixiert.Die meiste Arbeit sind dabei die vielen kleinen Inselchen...


Jetzt fehlen nur noch die kleineren Meere und größeren Seen. Diese möchte ich draufnähen anstatt Lücken zu lassen. Zum Schluss wird die Decke mit dickem Flies gepolstert.
Immer wenn ich nun in Urlaub fahre, werde ich einen kleinen Knopf mitbringen und an der entsprechenden Stelle festnähen. 
 Natürlich ist die Karte nicht für den Erdkundeunterricht geeignet, aber ich finde sie doch recht gelungen!